Schachstrategie in der Eröffnung

 

„Der Taktiker muss wissen, was er zu tun hat, wenn es etwas zu tun gibt; der Stratege muss wissen, was er zu tun hat, wenn es nichts zu tun gibt.“

     (Savielly Tartakower) 

 

Die Schacheröffnung erfolgt aus der Grundstellung. In der Regel wird man einen Bauern zwei Felder vorziehen, worauf der Gegner ebenfalls mit einem Bauernzug antwortet. Möglich ist aber auch als erster Zug für Weiß oder Schwarz das Ziehen eines Springers. Er kann als einzige Figur von Anfang an in das Geschehen eingreifen, das wegen der den Weg versperrenden Bauern allen anderen Figuren nicht vergönnt ist. Sobald ein Bauer sich bewegt hat, macht er damit den Weg frei für andere Figuren.

Es ist leicht einzusehen, dass der Spieler Vorteile hat, der seine Figuren möglichst schnell und möglichst günstig entwickelt, also am Schachgeschehen teilnehmen lässt. Eine Stellung ist dann voll entwickelt, wenn der König rochiert hat und zwischen den beiden Türmen keine andere Figur mehr steht. Eine Ausnahme macht die Dame, die sich häufig erst mit Verzögerung einen Platz aussucht, wo sie besonders wirksam steht, also z.B. zugleich verteidigt und angreift. Für den Anfänger kann es durchaus hilfreich sein, die Anzahl der Entwicklungszüge zu zählen mit dem Ziel, diese Zahl bis zur vollen Entwicklung möglichst gering zu halten.

Neben der schnellen Entwicklung ist in der Eröffnungsphase auch noch zu beachten, dass man im Rahmen der Schacheröffnung sowohl mit den Bauern wie auch mit den Figuren versucht, das sog. Zentrum zu beherrschen. Es handelt sich hier um die vier zentralen Felder d4/ e4/ d5/ e5. Wer seine Figuren optimal zentralisieren kann, hat verständlicherweise Stellungsvorteile auf dem Brett, da seine Figuren mehr Felder beherrschen als die gegnerischen Figuren. Bisher wurde so getan, als sei der anziehende Weißspieler allein auf dem Brett und könne sich ungehindert entwickeln. Wir wissen aber, auf jeden Zug des Weißen hat der Schwarze das Recht, einen Zug zu machen, und der setzt alles daran, die Absichten des Weißen zu behindern. Wenn Weiß eröffnet, muss er also daran denken, seine Figuren möglichst schnell auf sinnvolle Felder zu setzen, dabei an die Wirkung auf das Zentrum denken und zugleich die gegnerischen Steine im Auge behalten.

Bei der Schacheröffnung wird er aber auch seine Figuren so positionieren, dass sie optimal bereitstehen, um einen bestimmten Kampfplan zu unterstützen bzw. ihn zu ermöglichen, also z.B. einen Durchbruch im Zentrum, einen Angriff am Damen- oder am Königsflügel. Für den Damenflügel stehen i.d.R. die Linien a bis c, für den Königsflügel die Linien f bis h.

Generell ist zur Schacheröffnung noch zu sagen, dass Weiß als Anziehender im Vorteil ist, da er einen Zug mehr hat als sein Gegner. Der Schwarze muss in der Eröffnung von Anfang an bemüht sein, hierfür einen Ausgleich zu erzielen. Der wird häufig erst im Mittelspiel erreicht.

 

Schachstrategie im Mittel- und Endspiel

 

 

 Wer in seiner Partie immer nur von Zug zu Zug denkt, kann viele taktische Drohungen erfolgreich abwehren oder solche Drohungen aufstellen. Er verliert nicht so schnell Material, was ja die erste Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spiel ist, aber damit ist er noch keinen Schritt näher an seinem Ziel, den Partiegewinn. Das gilt insbesondere, wenn er einem Spieler gegenübersitzt, der aus der Beurteilung der Stellung heraus sich einen entsprechenden Kampfplan ausgedacht hat und dabei auch die taktischen Dinge auf dem Brett nicht außer Acht lässt. Um auf Dauer erfolgreich zu sein, kommt man eben nicht daran vorbei, die Position auf dem Brett nach charakteristischen Merkmalen, die langfristig wirksam sind, zu untersuchen und Pläne zu schmieden. Wir sind hierdurch bei der Schachstrategie angekommen. Der bereits wiederholt zitierte Emanuel Lasker unterstrich einmal die Wichtigkeit von strategischen Plänen mit dem Hinweis: Lieber nach einem falschen Plan als ganz ohne Plan spielen!

Das Ziel des Schachpartie ist eindeutig: Der gegnerische König soll Matt gesetzt werden. Doch wie soll das bewerkstelligt werden? Bei der Lösung dieses Problems helfen dem Schachspieler die Stellungsbewertung und der daraus abgeleitet Kampfplan. Zu diesem Thema haben sich viele kompetente Schachspieler in der Vergangenheit geäußert mit umfangreichen, häufig von einander abweichenden Katalogen an strategischen Elementen, also Grundkriterien für die Stellungsbeurteilung. Bei genauem Hinsehen zeigt sich aber, dass diese Kataloge inhaltlich weitgehend übereinstimmen. Im Folgenden sollen in Anlehnung an Karpow die wichtigsten und zentralen Kriterien einmal vorgestellt werden, anhand derer man sich Schachstrategien und damit Handlungsanweisungen zum weiteren Spiel bzw. einen konkreten Plan erschließen kann:

 

1. Materielles Kräfteverhältnis
2. Vorhandensein unmittelbarer Drohungen
3. Lage der Könige
4. Beherrschung offener Linien
5. Bauernstruktur, schwache und starke Felder
6. Zentrum und Raum
7. Entwicklung und Anordnung der Figuren

 

Wenn wir eine bestimmte Stellung zu beurteilen haben, müssen wir das sowohl aus Sicht des Weißen als aus Sicht des Schwarzen tun. Was sind die Stärken und was die Schwächen der eigenen und der gegnerischen Stellung? Das lässt sich z. B. anhand der vorstehenden Kriterien ermitteln, welche alle zusammengenommen berücksichtigt, eine Schachstrategie darstellen können.

Die drei ersten Kriterien sind relativ leicht nachzuvollziehen:

 

1. Materielles Kräfteverhältnis

Wenn Du in einer Partie einen materiellen Vorteil errungen hast, musst Du danach trachten, möglichst viele Figuren gegen gleichwertige Figuren Deines Gegners zu tauschen. Denn so bist Du auf dem kürzesten Weg zu einem siegreichen Endspiel, in dem Du spätestens mit der Umwandlung eines Bauern in eine Dame einen erfolgreichen Mattangriff auf den gegnerischen König durchführen kannst.

Jeder Tausch ist aber sorgfältig auf „Nebenwirkungen“ zu untersuchen. So kann sich beim leichtfertigen Tauschen von Figuren Deine Stellung verschlechtern, so dass der Gegner für den materiellen Nachteil z.B. die Initiative erhält. Ebenso ist zu beachten, dass nicht jeder materielle Vorteil bei konsequentem Spiel automatisch mit einem Sieg endet. Viele Bauernendspiele sind trotz Bauern-Mehrheit remis. Endspiele mit ungleichfarbigen Läufern erlauben der schwächeren Partei häufig ein Remis. Das gilt auch für Turmendspiele, in denen eine Partei einen Mehrbauern hat. Ebenso ergibt die Pattsituation ein Remis, obwohl die stärkere Partei haushoch an Material überlegen sein kann.

 

2. Vorhandensein unmittelbarer Drohungen

Ist Dein König bedroht oder eine Deiner Figuren von einer unterlegenen Figur angegriffen, ist die weitere Planung vom Prinzip her eindeutig: Es gilt Deinen König bzw. Deine höherwertige Figur zu retten, denn mit Verlust des Königs ist deine Partie verloren bzw. mit Materialverlust ist eine Niederlage wahrscheinlich. Die i.d.R. möglichen Reaktionen haben wir bereits oben angesprochen.

Du hast häufig die Wahl zwischen dem Wegziehen des bedrohten Steins, dem Schlagen der drohenden Figur durch eine Deiner Figuren, dem Dazwischen-Ziehen einer anderen eigenen Figur, so dass die Drohung nun dieser Figur gilt, oder die akute Drohung mit einer Gegendrohung bei anderen Figuren zu neutralisieren. Letzteres ist allerdings aus nahe liegenden Gründen kein Mittel, wenn Dein König angegriffen wird.

Zu den unmittelbaren Drohungen gehören noch andere Aspekte. Erwähnt sei hier nur: Dein Gegner will einen Bauern in eine Dame verwandeln. Da das spielentscheidend wäre, musst Du das, wenn möglich, verhindern. Ist es jedoch soweit schon gekommen, spricht man weniger von Schachstrategien sondern von reaktiven Gegenmaßnahmen.

 

3. Lage der Könige

Da sich letztlich alles um den König dreht, spielt die Situation des jeweiligen Königs bzw. der Grad seiner Gefährdung eine besondere Rolle. Ist Dein König aufgrund der Figuren-Aufstellung des Gegners gefährdet bzw. hast Du den Eindruck, dass der Gegner einen Königsangriff plant, hast Du bei Deiner Planung dem Schutz Deines Königs alles unterzuordnen. Andererseits: Wenn Du siehst, dass der gegnerische König noch unrochiert in der Mitte steht oder die Bauernstruktur vor dem rochierten König Löcher aufweist, dann kann bei entsprechender Mobilisierung Deiner Figuren ein direkter Königsangriff für Dich eine realistische und angemessene Schachstrategie sein.

 

4. Beherrschung offener Linien

Die Kontrolle wichtiger horizontaler, vertikaler und diagonaler Linien ist von besonderer Bedeutung bei der Stellungsbeurteilung. Wer solche Linien mit Dame, Turm oder Läufer beherrscht, hat strategische Vorteile, da über diese Linien Figuren in das gegnerische Lager hinein wirken bzw. selbst eindringen können. Daher gehört der Kampf um die Besetzung offener Linien zu den typischen Schachstrategien.

Das Öffnen bzw. Beherrschen vertikaler Linien ist insbesondere für die Türme ein erstrebenswertes Ziel, da sie nur auf diese Weise ihre Wirkung entfalten können. Dabei gibt es unterschiedliche Aspekte zu beachten, je nachdem, ob es sich um eine Linie im Zentrum, am Brettrand oder dazwischen handelt. Besondere Aufmerksamkeit verdient die 2. bzw. 7. Reihe, also die beiden horizontalen Linien, die auf Höhe der Bauern in der Grundstellung verlaufen. Das Kontrollieren dieser Linien geht regelmäßig mit einem erheblichen Stellungsvorteil einher, da hierbei der König meistens vom übrigen Geschehen abgekoppelt wird und Chancen zum Gewinn von Bauern entstehen. Auch die Läufer sind auf offene Linien, in diesem Fall Diagonalen, angewiesen, wenn sie eingreifen wollen.

 

5. Bauernstruktur, schwache und starke Felder

Wer die Stellung einer Partie analysieren will, um daraus eine Schachstrategie abzuleiten, kommt nicht daran vorbei, die Stellung der Bauern genauestens zu untersuchen. Philidor, einer der frühen Schachtheoretiker, sagte einmal: Die Bauern sind die Seele des Spiels. Er hat in mehrfacher Hinsicht Recht. Die Bauern spielen eine große Rolle in der Eröffnung, im Mittelspiel und natürlich auch im Endspiel. Die Bedeutung der Bauern rührt auch daher, dass sie jeweils zumindest für einige Zeit die Stellung bestimmen. Da sie nicht rückwärts ziehen und nur kleinschrittig vorgehen können, verändert sich die Bauernstruktur i.d.R. nur langsam.

Im Mittelspiel können sie helfen, Linien zu öffnen oder zu verschließen. Ihre Wirkung ist unterschiedlich, je nachdem welche Struktur sie haben. Auf die wichtigsten Formen, die alle einen unterschiedlichen Wert für Angriff- oder Verteidigungs-Operationen haben oder selbst unterschiedlich gefährdet sind, soll hier eingegangen werden:

* Doppelbauern: Zwei Bauern stehen auf einer Linie. Da sie sich beim Vorwärtsschreiten behindern und sich nicht gegenseitig schützen können, sind es entwertete Bauern. Sie bieten sich häufig als Angriffsobjekt an.

* Freibauern: Bauern, die auf dem Weg zur Umwandlung nicht mehr von gegnerischen Bauern aufgehalten werden können. Sie gewinnen an Wert, je näher sie der gegnerischen Grundlinie kommen.

* Isolierter Bauer: Dieser Bauer hat den Kontakt zu den eigenen Bauern verloren, kann weder von den eigenen Bauern gedeckt werden noch eigenen Bauern das Vorrücken erleichtern. Dient häufig als Angriffsziel.

* Bauernketten: Bauern, die miteinander verbunden sind und damit den Vordermann schützen können. Sie entwickeln ihre Stärke oft in die gegnerische Hälfte hinein. Will man sie bekämpfen, muss man das schwächste Glied, die Basis, attackieren.

* Hängende Bauern: Bauern, die von eigenen Bauern beim Vordringen nicht mehr unterstützt werden können und zugleich von gegnerischen Bauern am Vorwärtsmarschieren gehindert werden. Mehr noch als der isolierte Bauer geraten sie ins Visier des Gegners.

 

6. Zentrum und Raum

Dass das Zentrum im Schach eine wichtige Rolle spielt, wurde bei den Grundsätzen zur Eröffnung bereits angesprochen. Die wichtigsten Zentrumstypen, jeweils charakterisiert durch die Anordnung der Bauern im Zentrum, erfordern entsprechende Schachstrategien:

* Geschlossenes Zentrum: im Zentrum sind Bauernketten, die eine Linienöffnung nicht erlauben. Der Angreifer sollte dann an einem Flügel einen Bauernsturm vorbereiten mit dem Ziel, den eigenen Schwerfiguren den Weg ins gegnerische Lager zu ebnen. Der Verteidiger wird bestrebt sein, die Ausführung dieses Plans soweit wie möglich zu verhindern oder zu erschweren.

* Bewegliches Zentrum: im Zentrum bewegt sich eine Bauernlawine, wobei die dominierende Partei versucht, ihre Bauern weiter vorzurücken, den Gegner einzuengen und ggf. einen Freibauern zu bilden.

* Offenes Zentrum: Mittelbauern sind nicht mehr vorhanden, so dass sich in erster Linie ein Figurenspiel entwickelt mit dem Ziel, die Mittellinien bzw. die zentralen Felder zu beherrschen.

* Statisches Zentrum: Die Bauern sind im Zentrum festgelegt, beide Seiten ringen um die Vorherrschaft auf den zentralen Feldern.

* Dynamisches Zentrum: Die Bauernstruktur ist im Zentrum noch nicht festgelegt, es herrscht eine gespannte, nicht geklärte Situation, wobei häufig das erste Schlagen mit Nachteilen verbunden ist. Flügelangriffe sind zunächst zu vermeiden.

Aus alledem wird klar: Das Bauerngerüst generell aber auch speziell die Bauernkonstellation im Zentrum sind ganz wesentliche Elemente bei der strategischen Planung.

 

7. Entwicklung und Anordnung der Figuren

Im Gegensatz zu den nur langsam bzw. nur wenig veränderbaren Bauernstrukturen ist die gute oder schlechte Position einer Figur tendenziell kurzfristiger Natur. Gleichwohl kann die zeitweilig schlechte Positionierung einer Figur durchaus Anlass geben, hierauf eine Schachstrategie aufzubauen, um diesen Vorteil auszunutzen. Wenn eine Partei z.B. die Entwicklung stark vernachlässigt hat und u .a . der König nicht mehr rochieren kann, kann das durchaus eine Gelegenheit für einen direkten Königsangriff sein. Allerdings sollte man immer die Maxime im Auge behalten: Ein Angriff ist möglichst erst nach kompletter Entwicklung, d. h. nach Mobilisierung aller Figuren, zu starten, um ihn entsprechend durchschlagskräftig zu machen. In dieser Zeit, die im Schach in der Anzahl benötigter Züge berechnet wird, kann natürlich der aktuelle Vorteil verflüchtigt sein. Hier muss eben abgewogen werden, was vorteilhafter ist.

Zu den zentralen Schachgesetzen zählt es, die Beweglichkeit der gegnerischen Figuren möglichst einzuschränken, da mit verringerter Beweglichkeit die Wirkung der Figur reduziert wird. Das kann auf viele Arten aktiv geschehen oder vom Gegner im Rahmen seiner Ziele selbst verursacht werden. Hier sollen nur einige wenige angesprochen werden. Die Beweglichkeit einer Figur ist eingeschränkt,

* wenn sie eine andere Figur oder einen wichtigen Punkt verteidigen muss,

* wenn sie gefesselt ist, d.h., sie schützt eine wertvollere Figur oder ein wichtiges Feld,

* wenn eine andere Figur oder ein wichtiger Punkt gleichzeitig mit ihr bedroht sind,

* wenn das Feld, auf das sie ziehen möchte, von gegnerischen Figuren bedroht ist,

* wenn ihr der Weg von einer eigenen oder gegnerischen Figur versperrt ist.

Bei Springern und Läufern gibt es ganz spezifische Einengungssituationen: Ein Springer am Rand bzw. in einer Ecke kann durch einen Läufer so eingesperrt werden, dass er sich allein nicht mehr befreien kann. Läufer andererseits können aufgrund einer „Umzingelung“ durch gegnerische oder eigene Bauern, die auf Feldern der gleichen Farbe stehen, zur Untätigkeit verdammt werden.

Für die Stellungsbeurteilung ist es häufig auch wichtig, abzuschätzen, welche der Leichtfiguren in dem sich abzeichnenden Endspiel stärker ist. Hat man aufgrund der Bauernstruktur den stärkeren oder den schwächeren Läufer? Ist der eigene Läufer stärker oder schwächer als der gegnerische Springer? Die Türme haben ein besonderes Los. Wenn es nicht gelingt, eine Linie zu öffnen, auf der sie wirken können, dümpeln sie häufig hinter den Bauern vor sich hin, nehmen also am Partieverlauf nicht teil. Wenn es gelingt, die gegnerischeren Türme vom Spiel auszuschließen, ist das ein enormer Erfolg, der sich in ganz konkreten Vorteilen bis hin zu Materialgewinn niederschlagen kann.

Die Dame wurde hier nicht genannt. Das hat seinen Grund: Da die Dame sowohl wie ein Turm als auch wie ein Läufer ziehen und außerdem die Farben beider Läufer einnehmen kann, ist sie extrem flexibel und kann nicht ohne weiteres eingeengt werden.

 

Fazit: Zu den zwingenden Erfordernissen des Schachspiels gehört es, jeweils über den einzelnen Zug hinaus zu denken, sich eine Schachstrategie bzw. einen Plan zurechtzulegen, der sich an den charakteristischen Merkmalen der Stellung orientiert, denn es ist besser, mit einem schlechten Plan zu spielen als ohne jeglichen Plan (frei nach Lasker).