Die Gesamtgewichtung des Schachspiels.

 

Der Übergang zum Mittelspiel. Ein Schachspieler achtet bei der Eröffnung bereits

auf den Plan im Mittelspiel oder Endspiel. Hat er beispielsweise schon nach der Eröffnung eine Bauern Überlegenheit am Damenflügel, wird er seine Figuren entsprechend aufstellen, um ein Endspiel zu erreichen, in dem dieses Thema ihm einen Vorteil verschafft.

Dies ist auch ein gutes Beispiel für ein weiteres Eröffnungsprinzip, die Bauernstruktur. Bereits in der Eröffnung muss man darauf achten, eine vorteilhafte Bauernstruktur zu erreichen bzw. eine gute Kompensation für eine nachteilige Bauernstruktur zu bekommen.

Erfahrene Schachspieler achten auch auf die Initiative, d. h. dem Gegner dazu zu bringen, dass er reagieren muss und nicht seine eigenen Pläne verfolgen kann. Die Initiative ist durchaus ein Vorteil, der von unerfahrenen Spielern gern unterschätzt wird.

 

 

 

 

 

Das „magische Dreieck


 

                Raum

 

.

 

 

 

Der Schachkampf wird von den Faktoren Raum, Zeit und Material bestimmt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeit                       Material

 

 

 



Die wichtige Faktoren sind Raum Material und die Zeit, nicht das Ticken der Schachuhr, sondern das Tempo (die Entwicklung). Manchmal würde man sich eben wünschen zwei Züge auf einmal tätigen zu dürfen. Wenn das der Fall ist, dann ist man sicherlich ein Tempo im Rückstand. Den Faktor Zeit kann man aber im allgemeinen der Position zuordnen, weil man ja im Endeffekt nur schlechter steht. Manchmal nimmt man einen Verlust an Material in Kauf, wenn man sich dadurch eine bessere Position verspricht und umgekehrt (das Gambitspiel).

Letztlich zählt aber die Gesamtgewichtung des Spiels.

Die Eröffnungstheorie befasst sich genau mit dieser Gesamtgewichtung zu Beginn einer Partie.

 

 

Das Verhältnis von Kraft, Raum und Zeit, bei jeder Stellungsbewertung neu ermittelt werden muss.